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Das Spiel um die zehn Pins wird immer beliebter bei uns, aber woher kommt das Spiel?

Es wundert nicht dass das Bowling vom Kegeln abstammt, aber dass es schon ähnliches bei den alten Ägyptern gab dürfte den ein oder anderen dann überraschen. Die erste belegte Erwähnung gibt es in einer Chronik der Stadt „Rotheburg ob der Tauber“, wo das Spiel im Jahr 1157als „verbreitetes Volksvergnügen“ beschrieben wird. Mit der Ergründung der neuen Welt kam unter anderem mit den deutschen Einwanderern das Spiel mit den neun Kegeln, die in einem mit der Spitze dem Spieler zugewandten Rechteck aufgestellt werden, nach Amerika.

Angeblich wurde anfang des 19. Jahrhunderts in Connecticut ein Gesetz ausgegeben das das Kegeln verbot, es gibt mehrere Gerüchte die dafür verantwortlich gewesen sein sollen. Eines war zum Beispiel der fortschreitende Betrug beim Spiel um Geld, ein anderes dass die Siedler sich mehr um Hausbau und das bestellen der Felder kümmern sollten als um das Kegeln oder trinken. Not macht bekanntlich erfinderisch und so wurde dem ursprünglichen Spiel einfach ein Kegel hinzugefügt, diese anstatt im Rechteck in einem Dreieck aufgestellt und man gab dem Ganzen einen neuen Namen, so wurde das Gesetz umgangen und Bowling geboren.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam das Spiel nach Europa zurück und fand anfänglich nur wenig Beachtung, während des zweiten Weltkrieges wurde es gar gemieden und die „International Bowling Association“ (kurz: IBA) aufgelöst. In den 1950er- und 1960er-Jahren fand das Bowling dann immer mehr Zuspruch und gewann an Beliebtheit, bis dann in den 1970er-Jahren die neue Bowling-Bundesliga für Männer ins Leben gerufen wurde und auch die „World Tenpin Bowling Association“ (kurz: WTBA) gegründet wurde.